Vom Megatrend profitieren

NFT kaufen – wie Sie in Non-Fungible Token investieren, Tipps und Tricks zum NFT-Kauf

Das Jahr 2021 hatte dem NFT-Handel einen wahren Boom beschert. Während Künstler neue Wege beschreiten, um ihre Werke zu verkaufen und börsennotierte Unternehmen wie adidas oder Nike die Möglichkeiten des Metaverse für sich entdecken, springen auch wohltätige Organisationen auf den Zug auf, um mit dem Verkauf von Non-Fungible Token etwas für den guten Zweck zu tun. Der NFT-Handel hat sich zu einem spannenden Feld für interessierte Anleger entwickelt. Sie möchten selbst NFT kaufen und vom NFT-Handel profitieren? Direkt zu Beginn haben wir das Wichtigste in Kürze sowie unsere besten Tipps und Empfehlungen für Sie zusammengefasst!

NFT kaufen - Empfehlungen & Tipps

Wer "echte" NFT kaufen möchte, sollte dies über namhafte Anbieter tun. Europäische Krypto-Börsen haben höhere Sicherheitsstandards als zum Beispiel asiatische Anbieter.
Produktempfehlung: NFTs können Sie mit vielen unterschiedlichen Kryptowährungen, wie beispielsweise Ether, Solana oder BNB erwerben. Wenn Sie Kryptowährungen kaufen wollen, geht das bei Bitpanda*. Die Plattform wurde von Börse Online mit der Note "Sehr Gut Plus" ausgezeichnet.
Unsere Empfehlung: Weniger kompliziert ist die Investition über ein Finanzprodukt wie einen NFT-ETF. Auch mit dem Kauf von verschiedenen Aktien können Sie indirekt an der Entwicklung der Token partizipieren.
Tipp: Wenn Sie NFT kaufen können Sie damit auch gleichzeitig etwas für den guten Zweck tun. Einige wohltätige Organisationen haben spannende Projekte auf die Beine gestellt - für Mensch und Tier.

Non-Fungible Token kaufen - das Wichtigste in Kürze

NFT ist die Abkürzung für "Non-Fungible Token". In der Krypto-Welt sind das nicht austauschbare, digitale Sammelobjekte wie beispielsweise Kunstwerke oder digitale Katzen.
NFTs beruhen auf digitalen Verträgen, den sogenannten Smart Contracts. Erfahren Sie mehr darüber, wie NFTs funktionieren und welche Reaktionen der Krypto-Hype in der (Börsen-)Welt ausgelöst hat.
Wichtig: Wie immer in der Krypto-Welt ist auch der Handel mit NFTs sowohl mit Chancen als auch Risiken verbunden. Sie sollten daher nur Geld investieren, welches Sie auch bereit sind zu verlieren.

Online Depot eröffnen

Was sind NFTs?

Non-Fungible Token, auch kurz NFT genannt, sind nicht austauschbare Objekte. Es handelt sich um rein digitale Sammelobjekte, wie beispielsweise Krypto-Kunst, die Sie mit Kryptowährung kaufen können. Allerdings können Sie keines der Objekte physisch anfassen. Sie können NFT kaufen, sammeln und auch wieder verkaufen.

Bereits 2017 wurden die ersten Token im Internet angeboten, beispielsweise die bekannten und wertvollen CryptoPunks. Inzwischen boomt der NFT-Handel: So hat das Auktionshaus Christie’s im Jahr 2021 zum ersten Mal rein digitale Bilder verkauft. Stolze 69 Millionen Euro erhält der Künstler Beeple für sein verkauftes Werk „Everydays: The First 5000 Days“.

Das Besondere an NFTs? Sie sind nicht nur einzigartig und fälschungssicher, sondern können auch nicht vermehrt oder zerstört werden, da die Token auf der Blockchain-Technologie basieren. Ebenfalls interessant: Selbst wenn jemand ein NFT besitzt, bleibt es dennoch weiterhin im Internet verfügbar – und jeder kann es ansehen. Allerdings kann es nur eine Person besitzen.

Ob Digitale Katzen oder Spieler des FC Bayern München: Diese NFTs gibt es

Wollten Sie schon immer eine pflegeleichte Hauskatze oder Ihren ganz persönlichen Fussball-Profi? NFTs gibt es viele auf dem Markt – ein Token kreativer als der andere. Mit CryptoKitties können Sie digitale Kätzchen besitzen oder auch neue züchten. Je älter die Katzen sind, desto wertvoller werden sie.

CryptoPunks gehören zu den ersten NFTs und wurden 2017 erschaffen. Unter Sammlern sind die 24 mal 24 Pixel großen Figuren begehrt – denn ihre Anzahl ist limitiert. Lediglich 10.000 CryptoPunks gibt es auf dem NFT-Markt. Neben den CryptoPunks ist auch das Bored Ape NFT Projekt besonders beliebt in der Kryptowelt.

Des Weiteren gibt es NFTs für virtuelle Welten, wie beispielsweise Grundstücke oder Häuser. Zu den bekanntesten NFT gehören Kunstwerke und Animationen sowie Zeichnungen, Videos oder Tweets. Auch die Briefmarkensammler kommen auf ihre Kosten: So gibt beispielsweise die österreichische Post sogenannte Crypto Stamps heraus. Dabei gibt es 150.000 NFT-Versionen echter Marken, die Sie sammeln können.

Die Sportwelt kam ebenfalls auf den NFT-Geschmack. Es gibt Spieler des FC Bayern und anderer Vereine als NFT. Diese können Fans in virtuelle Spiele schicken. Neben dem Fussball mischt auch die NBA mit. Zudem gibt es virtuelle Formel-1-Autos. Der Sporthersteller Nike hat ein Patent auf die digitalen Turnschuhe CryptoKicks angemeldet. Andere Turnschuhe stehen aber auch zur Auswahl.

Wie funktionieren NFTs?

Non-Fungible Token basieren auf einer Blockchain. Auf der Ethereum Blockchain basieren die mit Anstand meisten NFTs, da sie der Vorreiter in vielen Krypto-Bereichen ist. Durch seine Smart Contracts Funktionen kann Ethereum eine breite Palette an dezentralen Anwendungen bereitstellen.

Doch die Token werden auch von anderen Blockchains angeboten, beispielsweise Solana oder Tezos. Jeder NFT besitzt eine einzigartige Kennzeichnung, vergleichbar mit einem menschlichen Fingerabdruck. Diese Kennzeichnung besteht aus Informationsblöcken, welche ihrerseits eine Blockchain bilden und anhand ihrer Daten den Gesamtwert des Objekts darstellen.

Im Grunde kann ein NFT also alles sein – wobei die Exklusivität das entscheidende Merkmal ist. Man erwirbt im Prinzip einen exklusiven Eintrag auf der jeweiligen Blockchain, welcher an das gekaufte Produkt geknüpft ist.

Aber: Allerdings sollte sich jeder Anleger bewusst sein, dass jeder Token ein digitales Produkt ist und der damit verbundene NFT-Handel eine spekulative Investition. So bleibt das geistige Eigentum bei dem Verkauf eines Kunstwerks oder eines Tweets erhalten. Demzufolge können aber auch Kopien weiterhin verbreitet werden.

Welchen Wert haben NFTs?

NFT sind Token, die nicht austauschbar sind. In der Krypto-Welt und auf Blockchains spielen Token eine bedeutende Rolle. Sie dienen dazu, verschiedene Assets und Werte digital zu repräsentieren. Ein Vergleich hierzu sind beispielsweise die Eurobanknoten. Zwar ist jede Banknote nummeriert und somit auch identifizierbar, jedoch haben zum Beispiel alle 10-Euro Banknoten den gleichen Wert. Dahingegen ist ein NFT einzigartig. Denn er ist eindeutig identifizierbar und besitzt einen eindeutigen Ursprung. Des Weiteren kann der Token einen eigenen Wert besitzen. Dieser Wert kann dem Token beliebig zugemessen werden, also beispielsweise durch den Tausch, Handel oder eine Auktion.

Was haben Smart Contracts und die Ether-Plattform mit NFTs zu tun?

Das Konzept eines NFT wurde zum ersten Mal im Januar 2018 in einem sogenannten Ethereum Request for Comments 721 beschrieben. Dieser ERC-721 stellt einen Smart Contract dar, der in der Ethereum-Blockchain gespeichert und ausgeführt wird. Die Besonderheit eines solchen digitalen Vertrags ist, dass er nicht mehr manipuliert werden kann, sobald er auf der Blockchain eingesetzt wurde. Aber was hat das nun mit NFTs zu tun?

NFTs können von einem ERC-721 Smart Contracts erzeugt, einem Eigentümer zugewiesen und später auch an andere Besitzer übertragen werden. Wurde ein NFT mithilfe eines Smart Contracts erzeugt, können Sie diesen eindeutig über die Adresse des Smart Contracts und der davon erzeugten Tokennummer identifizieren.

Neben der Tokennummer sowie der Smart Contract Adresse, kann der NFT auch über die Adresse des Wallets, für welche der NFT erzeugt wurde, identifiziert werden.

Hinweis: Anleger sollten wissen, dass das Token weder physisch noch digital in einer Art „Geldbeutel“ gespeichert ist, wie das Wallet vermuten lässt. Stattdessen wird von dem Smart Contract die Information gespeichert, dass ein Token mit einer eindeutigen Nummer jenem Benutzer gehört, welcher der Besitzer des Wallets mit der zugewiesenen Wallet-Adresse ist.

Vom Megatrend profitieren: So können Sie NFT kaufen

NFTs machen digitale Kunst zu Unikaten. Manche Ehepaare haben bereits ihre Ehegelübde als NFT auf der Blockchain verewigen lassen. Die einzigartigen digitalen Besitzurkunden wecken damit das Interesse vieler Anleger und konnten die Preise bereits in eine dreistellige Millionenhöhe treiben. Sie möchten selbst NFT kaufen und vom NFT-Handel profitieren? So geht’s!

NFT kaufen? Nur mit Kryptowährungen!

Viele NFTs basieren auf dem Ethereum Tokenstandard ERC-721. Also kurz gesagt: auf der Ethereum-Blockchain. Das bedeutet aber auch gleichzeitig, dass man die Kryptowährung Ether (ETH), welche auf der Ethereum-Blockchain basiert, benötigt, um diese NFTs kaufen zu können. Ether kann entweder bei verschiedenen Kryptobörsen oder bei Online-Brokern erworben werden. Bitpanda* wurde von Börse Online mit der Note „Sehr Gut Plus“ ausgezeichnet – dort können Sie auch Ether erwerben.

Anleger sollten beachten, dass nicht alle NFTs auf der Ethereum-Blockchain basieren. Einige NFTs wurden auf anderen Blockchains wie beispielsweise Binance Smart Chain, Flow oder Solana erstellt und erfordern dadurch andere Kryptowährungen für den Kauf. Sie sollten sich deshalb die spezifischen Anforderungen für den Kauf von NFTs auf dem jeweiligen Marktplatz prüfen.

Wichtig: Ether, die Sie bei den Online-Brokern erwerben, zumeist nicht auszahlen lassen, weshalb diese sich nicht für den NFT-Handel eignen. Auch Ether-CFDs sind nicht für den NFT-Handel geeignet.

Auf diesen Plattformen können Sie NFT kaufen

Grundsätzlich können Sie auf Online-Marktplätzen NFT kaufen. Die bekanntesten Plattformen sind dabei Binance, OpenSea, Nifty Gateway, SuperRare, Rarible oder Pancakeswap. Der größte Marktplatz für digitale Gegenstände wie Kunst oder andere Vermögenswerte ist dabei OpenSea. Der NFT-Handel wird hier auf der Ethereum-Blockchain abgewickelt. 

Außerdem hat die Krypto-Börse Coinbase einen eigenen NFT-Marktplatz eröffnet. Dieser bietet direkten Zugang zu einer Vielzahl an NFT-Projekten und ist aufgrund seiner Größe und Liquidität besonders sicher.

Auch bei berühmten Kunstauktionshäusern wie Christie‘s oder Sotheby’s können Sie NFTs kaufen. Diese haben 2021 erstmalig NFTs versteigert.

NFT-ETF: Der Handel nimmt Fahrt auf – mit einem Haken

Im Jahr 2021 nahm der Hype um Non-Fungible Tokens erstmals an Fahrt auf. Großkonzerne wie Disney und adidas veröffentlichten diverse Sammelkollektionen. Auch an der Wall Street ging der Megatrend nicht spurlos vorüber – denn nun wird dort der erste NFT-ETF gehandelt. Allerdings mit einigen Einschränkungen.

Der NFT-ETF ist seit dem 2. Dezember 2021 an der US-Börse NYSE gelistet. Mit ihm sollen nun auch Anleger in den Trend der digitalen Sammelobjekte investieren können, ohne die Rechte an den NFTs selbst kaufen zu müssen. Der börsengehandelte Fonds wurde von dem ETF-Verwalter Defiance ins Leben gerufen. Defiance bildet bereits Trends wie SPACs, 5G-Technologie oder Wasserstoff mit seinen Finanzprodukten ab.

Aber: Der ETF selbst ist nicht in NFTs investiert. Stattdessen kauft er unter anderem Anteilsscheine von börsennotierten Konzernen, welche bereits im NFT-Markt vertreten sind. Damit sollen die Aspekte eines NFT-Marktplatzes abgebildet werden. Im NFT-ETF finden sich also neben Technologieunternehmen wie Cloudflare ebenfalls Anteile der Krypto-Handelsplattform Coinbase. Aber auch Konzerne wie Funko oder DraftKings, die selbst bereits NFTs verkauft haben, finden sich darin

Kann man mit Non-Fungible Token reich werden?

NFTs sind dazu gedacht, sie zu kaufen, zu sammeln und zu verkaufen. Manche Non-Fungible Token bekommen Anleger bereits für ein paar wenige Euro, andere NFT kosten schon mehrere tausend Euro. Eine Grenze nach oben scheint es nicht zu geben: Auch Verkäufe für mehrere Millionen Euro sind keine Seltenheit.

Haben Anleger ein Gespür dafür, können sie mit den Token Geld verdienen. Aus einer Studie des Branchendienstes Chainanalysis geht allerdings hervor, dass nur wenige Investoren mit dem NFT-Handel erfolgreich sind. CryptoPunks wurden beispielsweise zu Beginn kostenlos gehandelt. Mittlerweile zahlen Sammler der digitalen Figuren bis zu 23 Millionen Dolalr dafür. Doch auch hier gilt: Man sollte stets Vorsicht walten lassen. Denn die NFT-Blase könnte jederzeit platzen und die gekauften Stücke damit nichts mehr wert sein.

Tipp: Sie können auch eigene NFT erschaffen und verkaufen. Jedoch rentiert sich das meistens nur, wenn Sie sich bereits einen bekannten Namen in der Künstlerwelt und Krypto-Szene gemacht haben.

NFT kaufen für einen guten Zweck: Golden NFT oder Non-Fungible Animals

Manche Organisationen haben in den NFTs eine Möglichkeit entdeckt, mit dem Megatrend gleichzeitig etwas Gutes zu tun. So hat die Natur- und Umweltschutzorganisation WWF beispielsweise den Hype genutzt, um gegen die Umweltzerstörung und für Artenschutz zu kämpfen. Die Organisation gab beispielsweise Müll-NFT aus, die auf die verschmutzten Ozean aufmerksam machen sollten oder setzte den Erlös aus der „Non-fungible Animals“-Kollektion für den Schutz gefährdeter Tierarten ein.

Doch nicht nur Tieren, sondern auch Menschen soll mithilfe des Megatrends geholfen werden. In der Vergangenheit gab es unter anderem das „GoldenNFT“ Projekt, mit welchem Künstler Flüchtlinge unterstützen. Bei dem Projekt half ein Künstlerkolletkiv mit dem Verkauf der virtuellen Token Menschen auf der Flucht zu einem sogenannten „Goldenen Visa“ und hat den Geflüchteten damit die Möglichkeit geboten, ein Visum für die EU-Staaten zu erhalten.

NFT-Trend: Reaktionen auf den Krypto-Hype

2021 konnten sich so manche Menschen, die ein Video oder Meme ins Internet gestellt hatten, das viral ging, eine goldene Nase verdienen. Der Verkauf des Originalfotos als NFT vom Meme „Disaster Girl“ brachte der Familie rund 340.000 Euro ein. Aber auch eines der populärsten Videos aller Zeiten – „Charlie bit my finger – again“ – konnte bei der Auktion des NFT einer Familie 622.000 Euro bescheren. Im Dezember 2021 wurde die erste SMS der Welt als NFT versteigert. Die Text-Nachricht mit dem Inhalt „Merry Christmas“ brachte satte 107.000 Euro ein. Den Erlös des Verkaufs ließ Vodafone dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR zukommen. Wie die restliche (Börsen-)Welt auf den Krypto-Hype reagiert hat, erfahren Sie hier!

Ehemalige First Lady steigt in digitalen Kunsthandel ein

Auch die ehemalige First Lady Melania Trump hat die Begeisterung um die digitalen Sammelobjekte gepackt, weshalb sie kurzerhand ins NFT-Geschäft einstieg.

Auf ihrer Website verkauft sie als Erstes ein Aquarell des französischen Modezeichners Marc-Antoine Coulon mit dem Titel „Melania’s Vision“, welches ihre „kobaltblauen Augen“ darstellt. Außerdem enthält das Kunstwerk auch eine Ton-Aufnahme von Melania Trump mit einer „Botschaft der Hoffnung“. Eine limitierte Auflage des digitalen Werkes konnte ab ca. 188 Dollar pro Stück erworben werden.

Die Ehefrau des früheren US-Präsidenten Donald Trump bietet auf ihrer Website MelaniaTrump.com regelmäßig NFT-Werke an. Ein Teil des Erlöses soll dazu verwendet werden, Kindern und Jugendlichen aus Pflegeheimen oder -familien Informatik-Unterricht zu geben, um ihnen das Programmieren und Software-Entwicklung beizubringen.

Erste dezentrale Open-Source-Blockchain-Plattform auf NFT-Basis

Die ReserveBlock Foundation ist die erste Open-Source-Plattform, die die Schaffung einer dezentralen NFT Centric Blockchain ermöglicht. Diese wird unabhängig verwaltet und soll NFTs für alle demokratisieren. Sobald es veröffentlicht ist, soll das Netzwerk ein skalierbares, nutzwertgesteuertes Protokoll mit On-Chain-Funktionen für dezentralisierte Speicherung, programmierbaren Smart Contracts, On-Chain-Durchsetzung von Lizenzgebühren und sich entwickelnden NFT-Funktionen ermöglichen. Das wiederum soll eine Nutzung des offenen Marktes durch jedermann ohne die Notwendigkeit zentraler Behörden oder Marktplätze zu nahezu null Transaktionsgebühren ermöglichen. Dabei wird das Netz von einer Masternode-Infrastruktur verwaltet, welche eine vollständige Kohlenstoffneutralität ermöglicht. Die Funktionalität und der Nutzen werden davon jedoch nicht beeinträchtigt.

Nike kauft NFT-Hersteller

Durch eine Übernahme hat sich der Sportartikelhersteller Nike Verstärkung mit an Bord geholt. Mit dem Kreativstudio RTFKT sichert sich das US-Unternehmen Zugang zum Metaverse. Neben Sportschuhen, Sportkleidung und Sportausstattung haben seitdem auch virtuelle Sneaker das Produktportfolio von Nike ergänzt.

Wie viel Geld sich Nike die Übernahme hat kosten lassen, ist nicht bekannt. Auch über die Art und Weise, wie eine künftige Zusammenarbeit aussehen wird, schweigen sich die Unternehmen aus. Dafür muss man allerdings nur das Geschäftsmodell von RTFKT genauer betrachten: Das Unternehmen designt und entwirft Produkte und bietet diese als Non-Fungible Token an. So könnten möglicherweise in Zukunft Avatare in Videogames mit virtuellen Nike-Sneakern ausgestattet werden.

Nike geht damit in die Offensive und folgt offenbar seinem direkten Konkurrenten adidas ins Metaverse. Im letzten Quartal von 2021 hatte der deutsche Konzern mit einer Reihe von Kooperationen das Rennen um die virtuelle Welt im Sportartikelgeschäft eröffnet.

Fazit: Die Rolle der NFTs in der Zukunft

Betrachtet man die Non-Fungible-Tokens genauer, ergibt sich eine Fülle an Möglichkeiten für deren Rolle in der Zukunft: So könnten NFTs beispielsweise als Echtzeit-Zertifikate für digitale Dateien wie Musik oder echte Objekte wie Gemälde dienen. Auch im Freizeitbereich – insbesondere in der Unterhaltungsbranche – könnten die Token eine praktische Funktion übernehmen. Ob im Kino oder für ein Konzert: Als Eintrittskarten wären sie vielfältig einsetzbar, weil sie nicht gefälscht werden können.

Computerspieler können bereits NFTs für den Kauf von In-Game-Artikeln in NFT-Spielen nutzen. Sie haben beispielsweise die Möglichkeit, Ausrüstung zu tauschen oder zu verkaufen. Des Weiteren wären NFTs vor allem im öffentlichen Raum zur eindeutigen Identifizierung, beispielsweise im Kontakt mit Behörden, denkbar.

So viele positive Aspekte die Non-Fungible Tokens auch aufweisen: Mit den meisten NFTs wird sich vermutlich kaum Geld verdienen lassen – nicht zuletzt wegen ihres teilweise inflationären Charakters. Die Fülle an NFT-Projekten am Markt kann überwältigend wirken, welches dieser Projekte sich allerdings langfristig durchsetzen wird, ist unsicher. Unter diesen Umständen wird eine kräftige Marktbereinigung langfristig kaum vermeidbar sein. Täglich werden zwischen 15.000 und 50.000 NFTs verkauft.

Anleger sollten vor einem Investment auf die Seriosität und das Prestige des jeweiligen NFTs achten. Token, die zu einer bekannten und etablierten Kollektion gehören, wie beispielsweise CryptoPunks oder Bored Apes, können sicherer sein als neue und unbekannte Projekte.

NFT kaufen - das sollten Sie tun

1
Informieren Sie sich über das Potenzial der unterschiedlichen NFTs und entscheiden Sie, welches digitale Sammlerstück für Ihre Investition infrage kommt.
2
Sie können NFT kaufen - aber auch verkaufen, wenn Sie in der Künstlerszene aktiv sind. Mit einer Investition in NFTs können sie auch etwas für den guten Zweck tun.
3
Besonders einfach nehmen Sie an der Wertentwicklung von NFTs mit einem NFT-ETF teil. Oder investieren Sie in die Aktien von Unternehmen, die im NFT-Handel aktiv sind.
4
"Echte" NFT kaufen Sie an Krypto-Börsen oder auf Marktplätzen.
5
Vergleichen Sie zunächst verschiedene Angebote. Dann kaufen Sie Ihren bevorzugten Non-Fungible Token.

Beitrag verfasst von:

JASMIN MENCIN – RATGEBER-REDAKTEURIN

Jasmin Mencin - Redakteurin finanzen.net RatgeberJasmin Mencin ist seit Anfang 2021 Teil der Ratgeber-Redaktion. Sie ist zuständig für die Themen Robo-Advisor, Corona-Rubrik und Kryptowährungen. Ihr Studium in den Fächern Germanistik und Pädagogik hat sie mit einem Master abgeschlossen. Während ihres Studiums sammelte sie bereits erste Erfahrungen als Content Writerin im Bereich Sprachen.

*Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschliessen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschliesslich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

Bildquelle: archy13 / Shutterstock.com

BackToTop Nach oben