Investition in eine grüne Zukunft

Wasser-Aktien kaufen: Unternehmen, Möglichkeiten, Alternativen – alle Infos für Anleger auf einen Blick

Könnten Sie sich einen Tag ohne frisches Wasser vorstellen? Umso wichtiger ist das Thema in Zeiten von Wasserknappheit - und umso interessanter für Anleger, denn die Wasserbranche gewinnt immer mehr an Bedeutung. Doch wie können Sie in Projekte investieren, die die Wasserversorgung sicherstellen? Welche Unternehmen gehören zu den wichtigsten Playern? Und wie können Sie von Wasser-Aktien profitieren?

Wasser-Aktien - Empfehlungen & Tipps

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Tipp: Wenn Ihnen generell der nachhaltige Aspekt Ihres Investments wichtig ist, sollten Sie auch einen Blick auf die Alternativen zu Wasser-Aktien werfen.
Wichtig: Je nach Ihrer persönlichen Risikobereitschaft sollten Sie abwägen, ob eine Einzelaktie oder ein ETF besser für Ihre Investmentstrategie geeignet ist.

Wasser-Aktien - das Wichtigste in Kürze

Wasserknappheit ist bereits jetzt ein großes Problem und wird sich sehr wahrscheinlich in den nächsten Jahren verschärfen.
Die besten Wasser-Aktien sind unter anderem in den Bereichen Wasseraufbereitung, Trinkwasser und Bewässerungssysteme tätig.
Sie als Anleger können auf vielen Wegen in Wasser-Aktien investieren und so an der Entwicklung der vielversprechenden Wasserbranche teilhaben.
Wichtig: Ihre Investition in Wasser-Aktien sollte langfristig angelegt sein. Legen Sie nicht ausschließlich in dieser Branche an, diversifizieren Sie Ihr Wertpapierdepot ausreichend.
Wasser-Aktien kaufen: Die besten Tipps für Anleger

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Wasserknappheit: Ein immer größeres Problem

Mit dem Klimawandel wird immer mehr bewusst, wie wichtig die Wasserversorgung ist – und das nicht nur im Nahen Osten oder in Dritte-Welt-Ländern. Nein, auch hierzulande ist Wasserknappheit keine Seltenheit mehr; ein Dürresommer folgt auf den nächsten.

Wasserknappheit ist also ein Thema, das alle Menschen bereits jetzt beschäftigt – und in Zukunft noch deutlich wichtiger werden wird. Um diesem Problem entgegenzuwirken, braucht es dringend Investitionen in Forschung, Installation und Modernisierung der Wasserversorgung – und Unternehmen, die innovative Lösungen entwickeln.

Spätestens jetzt sollte jeder Anleger aufhorchen: Denn eine Investition ins „blaue Gold“ ist nicht nur aus ökologischer Sicht sehr wertvoll, sondern kann auch im Hinblick auf die Rendite besonders chancenreich sein – sofern Sie in die richtigen Wasserprojekte und Unternehmen investieren. Doch welche Firmen sind das? Und wie investiert man am besten in die Wasserversorgung? Das sind Fragen, auf die wir in diesem Ratgeber Antworten liefern. Zunächst gehen wir auf das Problem mit der Wasserversorgung genauer ein.

Warum ist das Wasser knapp?

Sauberes Trinkwasser sollte natürlich eine Selbstverständlichkeit sein, ist es aber nicht. Der Klimawandel ist schuld, denken sich sicherlich viele Menschen jetzt. Die Antwort ist allerdings nicht so einfach: Es gibt viele Faktoren, die die Wasserversorgung beeinflussen. Die Schuld allein dem Klimawandel in die Schuhe zu schieben, wäre falsch. Die Gründe für Wasserknappheit:

 
 
Globale Erwärmung und die damit einhergehende Trockenheit
 
 
Zunahme der Weltbevölkerung und steigender Wasserverbrauch
 
 
Begrenzte Süsswasservorräte
 
 
Marode oder nicht vorhandene Infrastruktur in Bezug auf Wasseraufbereitung
 

Problem Wasserknappheit – doch was ist die Lösung?

Die Erde wird nicht umsonst der „blaue Planet“ genannt. Denn sie besteht zu 75 Prozent aus Wasser. Allerdings sind nur zwei Prozent davon Süsswasser, das wir zur Trinkwasseraufbereitung oder für die Landwirtschaft nutzen. Genauer gesagt werden rund 70 Prozent des Süsswassers für die landwirtschaftliche Produktion genutzt. Der logische Schritt, Wasserknappheit zu bekämpfen, ist also, die Produktion in der Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten. Aber auch die Trinkwasseraufbereitung effizienter zu machen, Methoden zur Wasserersparnis zu entwickeln – und vieles mehr.

Übrigens: Wenn Sie mehr über nachhaltiges Investieren, die Auswahlkriterien von „grünen Aktien“ und ESG-Kriterien erfahren wollen, dann werfen Sie doch mal einen Blick in unseren Ratgeber Nachhaltige Geldanlage.

In Wasser-Aktien investieren: Aber wie?

Um all diese Probleme anzugehen, bietet sich ein Investment in Wasser-Aktien doch geradezu an, oder? Trotzdem sind Investitionen in Wasser-Aktien oder Fonds noch immer ein Nischenprodukt. Schaut man sich die Entwicklung der Wasserknappheit und gleichzeitig den steigenden Bedarf an Investitionen in die benötigte Infrastruktur an, könnte man vermuten, dass Wasser-Aktien der Anlagetrend der Zukunft sein könnten. Langsam aber sicher wird das auch an der Börse sichtbar: Es gibt mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten in Wasser zu investieren – ob mit Wertpapieren, Fonds oder ETFs. 

Wasser-Aktien kaufen: Die besten Unternehmen

Wer in einzelne Wasser-Aktien investieren möchte und nicht weiss, welche Unternehmen dafür infrage kommen, kann einen Blick auf den S&P Global Water Index werfen. Dieser enthält die 50 grössten Unternehmen, die im Bereich der Wasserkraft und analogen Themen rund um Wasser tätig sind. Wir stellen Ihnen im Folgenden die interessantesten Unternehmen vor, die im Bereich Wasser tätig sind.

Xylem: US-Unternehmen im Bereich Wasseraufbereitung

Xylem zählt zu den größten Unternehmen, wenn es um Wasser- und Abwassertechnologie geht. Das US-amerikanische Unternehmen hat eine Marktkapitalisierung von circa 17,6 Milliarden CHF und stellt Geräte für die Gewinnung, Lagerung und den Transport von Trinkwasser her. Xylem hat sich auf innovative Lösungen rund um den Wasserkreislauf spezialisiert und dürfte damit für Anleger auch in Zukunft besonders interessant sein. Wer vor fünf Jahren in die Xylem-Aktie (ISIN US98419M1009/WKN A1JMBU) investiert hat, durfte sich über einen Wertzuwachs von knapp 60 Prozent freuen.

Xylem entstand 2011 als sich die Firma ITT in mehrere Bereiche aufteilte. Vielen Anlegern ist Xylem jedoch unbekannt, da seine Kunden ausschließlich andere Unternehmen sind. Zum Beispiel entwickelt es Reinigungssysteme, die mit UV-Licht arbeiten – so lässt sich Wasser für die Pharmaindustrie produzieren.

Interessant: Xylem ist Sponsor des Fußballclubs Manchester City und macht unter dem Slogan „Let’s solve water“ auf die Probleme mit der Wasserversorgung aufmerksam.

Veolia: Größtes Unternehmen im Bereich Trinkwasser

Die Veolia Environment Unternehmensgruppe aus Frankreich konzentriert sich auf die Bereiche Wasser und Abwasser, Abfallentsorgung und Energieservice. Die Tochter Veolioa Water ist das weltweit größte Unternehmen im Bereich Trinkwasser und kümmert sich vor allem um die Versorgung. Besonders vielversprechend für Anleger ist das Geschäft mit Meerwasserentsalzungsanlagen, das in Zukunft interessant sein dürfte.

Die Veolia-Aktie (ISIN FR0000124141/WKN 501451) war in der Vergangenheit jedoch großen Schwankungen ausgesetzt. So erreichte sie 2007 mit 65 Euro ihr Allzeithoch und fünf Jahre später lag die Aktie mit 7.50 Euro das Stück am Tiefpunkt. Trotz des Auf und Ab’s an der Börse ist Veolia mit einer Marktkapitalisierung von rund 18,96 Milliarden CHF eines der führenden Unternehmen in seinem Bereich und Anleger konnten sich in den vergangenen fünf Jahren über einen Wertzuwachs von rund 40 Prozent freuen.

Acciona: Spaniens Vorreiter im Bereich erneuerbare Energien

Acciona ist ein spanischer Konzern mit Sitz in Madrid und in den Bereichen Energie und Infrastruktur tätig. Das Unternehmen hat sich auf die Stromerzeugung durch erneuerbare Energie spezialisiert – unter anderem auch mit Wasser. Außerdem baut, verwaltet und betreibt der Konzern Wasseraufbereitungsanlagen und Entsalzungs- und Kläranlagen für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. Anfang 2020 hat Acciona sogar die erste schwimmende, fotovoltaische Solaranlage in Betrieb genommen. Das hat der Acciona-Aktie (ISIN ES0125220311/WKN 865629) trotz eines kurzen Einbruchs während der Corona-Krise einen stetigen Auftrieb gegeben. Das Unternehmen besitzt eine Marktkapitalisierung von rund 9.03 Milliarden CHF. Im Sommer 2022 konnte die Acciona-Aktie ein neues Allzeithoch von rund CHF 200 das Stück erreichen. In den letzten fünf Jahren legte das Wertpapier damit über 108 Prozent zu.

Lindsay: Bewässerugssysteme für die Landwirtschaft

Das US-amerikanische Unternehmen Lindsay ist Vorreiter, wenn es um Bewässerungssysteme in der Landwirtschaft geht. Denn gerade in diesem Bereich ist die Wasserverschwendung besonders groß. Mit seiner innovativen Beregnungstechnologie schaffte es Lindsay den Wasserverbrauch und die Kosten der Landwirte zu senken. Damit macht das Unternehmen knapp 80 Prozent seines Umsatzes.

Noch zählt das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von knapp 1.2 Milliarden CHF zu den Small Caps. Seit Jahren befindet sich die Lindsay-Aktie (ISIN US5355551061/WKN 904057) im Aufwärtstrend und konnte in den letzten fünf Jahren ihren Anlegern ein Plus von über 30 Prozent bescheren. Insbesondere Ende des Jahres 2022 konnte die Aktie ein neues Allzeithoch erreichen. Auch hier ist das Potenzial weiterhin groß, da die Bewässerungstechnologie des Unternehmens auch in Zukunft für Landwirte interessant sein wird.

Evoqua Water: Ehemalige Wassersparte von Siemens

Selbsternanntes Ziel von Evoqua Water ist es, weltweit sauberes Wasser zu bieten. Dafür entwickelt das Unternehmen Technologien für die Wasseraufbereitung und Desinfektion an über 170 Produktionsstätten weltweit. Dabei ist das Unternehmen aus der ehemaligen Wassersparte von Siemens hervorgegangen. Im Jahr 2013 wurde Siemens Water Technologies von Investoren aufgekauft und einige Jahre später unter dem Namen Evoqua Water an der Börse gelistet.

Evoqua Water ist wie Xylem ein reines Wasserunternehmen, jedoch mit einer Marktkapitalisierung von 5.51 Milliarden CHF im Vergleich zum Konkurrenten deutlich kleiner. Seit 2018 befindet sich die Evoqua-Aktie (ISIN US30057T1051/WKN A2H5CX) im Aufwärtstrend. Wer in den letzten fünf Jahren investiert war, konnte sich über einen satten Wertzuwachs von 161 Prozent freuen. Doch auch weiterhin kann die Aktie noch Potenzial haben, um langfristig in die Wasser-Branche investieren zu können.

Wichtig: Ein Investment in Wasser-Aktien sollte längerfristig sein. Es geht darum, das Problem der Wasserknappheit und -Versorgung anzugehen. Denn aufgrund der Thematik sind Unternehmen an innovativen und effizienten Lösungen interessiert, die nicht von heute auf morgen entstehen. Anleger sollten sich daher auch regelmässig über die Neuigkeiten der Wasserbranche informieren. Wasser-Aktien sind nicht mit schnell wachsenden Tech-Unternehmen vergleichbar – dafür aber meist beständiger, da sie krisensicherer sind.

In Wasser-Aktien mit Fonds und ETFs investieren

Wer nicht nur auf ein Unternehmen setzen will, kann natürlich auch mit ETFs und Fonds direkt in die ganze Wasser-Branche investieren. Mittlerweile gibt es einige ETFs, die zum Beispiel den World Water Index oder den S&P Global Water Index abbilden. Mit ETFs können Sie einfach von der Entwicklung der Branche profitieren und das ohne das Risiko einer Einzelaktie in Kauf nehmen zu müssen. Welche ETFs das sind, erfahren Sie hier:

Wasser-ETFs im Überblick

NameWKN / ISINTERVerwendung der Erträge
iShares Global Water UCITS ETFA0MM0S / IE00B1TXK6270.65 Prozentausschüttend
Lyxor World Water UCITS ETFLYX0CA / FR00105272750.60 Prozentausschüttend
L&G Clean Water UCITS ETFA2PM52 / IE00BK5BC8910.49 Prozentthesaurierend

iShares Global Water ETF

Der iShares-ETF bildet den S&P Global Water-Index vollständig physisch nach und investiert somit in die 50 größten Wasserunternehmen weltweit. Mit einem Fondsvolumen von über 1.95 Milliarden US-Dollar ist der ausschüttende ETF der Black Rock-Tochter auch der größte auf einen Wasser-Index. Schaut man sich die Performance der letzten Jahre an, merkt man, wie wichtig und gleichzeitig chancenreich das Thema Wasser ist: Der iShares Global Water ETF (ISIN IE00B1TXK627/ WKN A0MM0S) legte zwischen 2018 und 2022 eine Wertentwicklung von annähernd 60 Prozent hin. Dafür ist der ETF auch mit einer TER von 0.65 Prozent p.a. vergleichsweise teuer.

Die grössten Positionen im S&P Global Water-Index bilden der Wasserversorger American Water Works mit 7.84 Prozent, der Wasseraufbereiter Xylem (7.63 Prozent) und das amerikanische Versorgungsunternehmen Essential Utilities Inc. (5.76 Prozent).

Lyxor World Water UCITS ETF

Etwas günstiger ist hingegen der Lyxor World Water ETF (ISIN FR0010527275 /WKN LYX0CA), der den World Water Index aktuell synthetisch mittels Swaps nachbildet. Das hat sich jedoch zum 7. Oktober 2020 geändert: Der Lyxor World Water UCITS ETF wurde in LYXOR WORLD WATER (DR) UCITS ETF umbenannt und repliziert den Index seit diesem Zeitpunkt physisch – also die Aktien tatsächlich kaufen und verkaufen und so den World Water-Index nachbilden. Der ETF kommt auf eine TER von 0.60 Prozent p.a., hat ein Fondsvolumen von rund 1.26 Milliarden Euro und schüttet die Erträge ebenfalls aus. Die Wertentwicklung des Indizes lag in den letzten fünf Jahren bei einem Plus von knapp 53 Prozent.

Der World Water-Index enthält die weltweit größten 30 Unternehmen, die in den Bereichen Wasserversorgung, Wasserinfrastruktur oder Aufbereitung tätig sind. Voraussetzung ist, dass sie mindestens 40 Prozent ihrer Einnahmen mit wasserbezogenen Geschäften erzielen. Die größten Positionen im Index sind unter anderem das britische Unternehmen für Baumaterialien Ferguson PLC (7.50 Prozent), der Sanitärbedarf-Hersteller Geberit (7.22 Prozent) und das US-amerikanische Entsorgungsunternehmen Republic Services (6.85 Prozent).

L&G Clean Water UCITS ETF

Der L&G Clean Water UCITS ETF (ISIN IE00BK5BC891/ WKN A2PM52) bildet den Solactive Clean Water-Index. Das Besondere an diesem Index: Dieser besteht ausschließlich aus Unternehmen, die sich durch Dienstleistungen für sauberes Wasser engagieren – sei es technologisch, digital, technisch oder versorgungstechnisch. Mit einer Marktkapitalisierung von 385 Millionen US-Dollar ist der ETF von L&G der kleinste der drei Wasser-ETFs, dafür aber auch der günstigste: Die TER beträgt 0.49 Prozent p.a. Der L&G Clean Water ETF setzt auf die vollständige physische Replikation, ist in Irland aufgelegt und legt die Erträge erneut in den Fonds an (thesaurierend). In den vergangenen Jahren konnten sich seine Anleger jedoch auch über einen Wertzuwachs von 63.5 Prozent freuen.

Mit rund 65 Prozent bilden US-Aktien den größten Anteil im ETF. Mit einem Anteil von 10,42 Prozent ist das Vereinigte Königreich das zweitgrößte Land, das im Solactive Clean Water-Index vertreten ist, gefolgt von Japan (6,4 Prozent) und Finnland (5,5 Prozent). Die größten Positionen bilden das amerikanische Unternehmen Itron Inc., das Produkte und Dienstleistungen für das Energie- und Wasserressourcenmanagement anbietet, die britische Unternehmensgruppe Severn Trent PLC, die in der Wasserversorgung und in der Abwasserentsorgung tätig ist sowie dem ebenfalls britischen Versorgungsunternehmen United Utilities Group PLC.

Produktempfehlung: Bei der Züricher Kantonalbank (ZKB)* handeln Sie Tracker-Zertifikate zu attraktiven Konditionen.

Strukturierte Produkte auf den Aqua Index

Eine Möglichkeit an diesem Anlagetrend zu partizipieren, bieten Tracker-Zertifikate auf den Aqua Index von Vontobel. Dieser Index enthält Aktien von Unternehmen, die von wasserbezogenen Trends profitieren. Das erklärte Ziel dieses Index‘ ist es laut Anbieter, „ein langfristiges Kapitalwachstum zu erzielen und positive ökologische und soziale Auswirkungen zu erreichen“. Anleger können zwischen den beiden strukturierten Produkten Tracker-Zertifikat in USD auf den Aqua Index (Valor 48038798/ISIN CH0480387981) und Tracker-Zertifikat in CHF auf den Aqua Index (Valor 48039223/ISIN CH0480392239) wählen. In den ersten zwei Jahren seit Emission erreichten diese beiden Tracker-Zertifikate eine attraktive Rendite in Höhe von annähernd 63 bzw. 50 Prozent. Diese Tracker-Zertifikate von Vontobel eignen sich besonders für chancenorientierte Anleger, die bereits Erfahrung im Handel mit strukturierten Produkten gesammelt haben.

Alternativen zu Wasser-Aktien

Wer in zukunftsorientierte Branchen investieren möchte, muss das nicht zwingend nur in den Wasser-Sektor tun. Es gibt verschiedene Branchen, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben und versuchen alternative Lösungen zu bereits bekannten Problemen zu entwickeln: So rücken zum Beispiel auch Wasserstoff-Aktien immer mehr in den Fokus der Anleger. Viele Regierungen fördern die Forschung und Entwicklung der Brennstoffzelltechnik. Welche Unternehmen hier besonders interessant für Investoren sein könnten, haben wir in einem separaten Artikel über Wasserstoff-Aktien zusammengefasst.

Eine weitere interessante Branche ist die Biotech-Aktien, da sie interessante, wissenschaftliche Fortschritte macht, die neuen Technologien zum Durchbruch verhelfen könnten. Sie profitiert auch von der wachsenden Bedeutung des Themas Gesundheit.

Unsere Empfehlung: Aktien sind Ihnen zu riskant und Wasser-ETFs nicht genug diversifiziert? Dann empfiehlt Ihnen unsere Ratgeber-Redaktion einen Blick auf unseren großen Erneuerbare Energien-ETF-Vergleich zu werfen. Diese ETFs sind nicht nur breiter gestreut, sondern gleichzeitig auch gut für das Gewissen und für das eigene Depot.

Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Aktien: Fazit

Da das Problem der Wasserknappheit sich in den nächsten Jahren verschärfen wird, sind Investments in Unternehmen, die sich um Lösungen bemühen, sehr aussichtsreich. Wer sich für ein spezielles Unternehmen interessiert und von diesem überzeugt ist, kann sich die Aktien kaufen und halten. Denn die Problemlösungen, der Aufbau der benötigten Infrastruktur und die Entwicklung neuer Technologien braucht Zeit. Daher ist die Branche auf langfristige Sicht vielversprechend, jedoch nichts für Trader, die in wenigen Monaten viel Rendite erwirtschaften wollen, geeignet.

Wer nicht alles auf eine Karte setzen möchte, sondern in mehrere Unternehmen investieren will, sollte über einen ETF auf einen der drei Wasser-Indizes setzen. Ein ETF minimiert das Risiko, da dieser mehrere Aktien beinhaltet. Ein Wasser-ETF kann sich auch gut als Ergänzung für einen ETF-Sparplan eignen.

Unsere Empfehlung: Was Sie beim Aktienkauf generell beachten müssen und die besten Tipps, finden Sie in unserem Ratgeber zum Thema Aktien kaufen.

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Wasser-Aktien kaufen - das sollten Sie tun

1
Überlegen Sie sich, ob Sie Wasser-Aktien kaufen oder lieber in Wasser-ETF investieren wollen. Bei Swissquote* handeln Sie diverse ETFs sowie zahlreiche Einzeltitel. Bei der Züricher Kantonalbank (ZKB)* handeln Sie Tracker-Zertifikate zu attraktiven Konditionen.
2
Wenn Sie mit Einzelaktien handeln wollen, müssen Sie sich genau überlegen, von welchen Unternehmen Sie Anteile erwerben. Wir haben oben für Sie die Interessantesten zusammengefasst.
3
Wählen Sie einen ETF, können Sie sich zwischen drei ETFs auf einen Wasser-Index entscheiden.
4
Wer sich generell für nachhaltige Investments interessiert, kann auch einen Blick auf Wasserstoff-Aktien werfen und nach ESG-Kriterien investieren.
JASMIN MENCIN – RATGEBER-REDAKTEURIN

Jasmin Mencin - Redakteurin finanzen.net RatgeberJasmin Mencin ist seit Anfang 2021 Teil der Ratgeber-Redaktion. Sie ist zuständig für die Themen Robo-Advisor, Corona-Rubrik und Kryptowährungen. Ihr Studium in den Fächern Germanistik und Pädagogik hat sie mit einem Master abgeschlossen. Während ihres Studiums sammelte sie bereits erste Erfahrungen als Content Writerin im Bereich Sprachen.

Beitrag verfasst von:

JANA BUCH – EHEMALIGE REDAKTEURIN

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Bildquelle:  Shebeko / Shutterstock.com

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